Aktuelle Themen


21. März 2006: Bürgerversammlung: Straßenbau droht - die Nordspange Bad Aibling

Mittwoch, den 21. März findet um 19 Uhr im Kurhaus eine Bürgerversammlung zur Information über den Planungsstand Nordspange statt.

Stadträte und Mitglieder des Arbeitskreises Verkehr der Stadt kennen bereits die Ergebnisse der Untersuchungen und die Bewertungen der Planer und Juristen. Als Fazit wird empfohlen, die Nordspange auf einer südlichen, stadtnahen Trasse zur Verkehrsberuhigung der Innenstadt und zur Entlastung der Thürhamer Straße zu bauen.
Straßenbauer empfehlen immer Straßenbau; das ist ihr Metier; damit kennen sie sich aus.

Wir halten dem entgegen, dass auch die neue Verkehrsuntersuchung nur eine Entlastung der Innenstadt von 10% und der Thürhamer Straße von 40% durch eine Nordspange prognostiziert. Dafür soll aber in Kauf genommen werden, dass Naherholungsgebiete wie das Birkenhözl und die Wiesenlandschaft an der Glonn, wie auch Wohngebiete am Westerfeldweg, Am Weiher, in Thürham und Mietraching unzumutbar belastet werden. Wunderschöne Wegeverbindungen in die Landschaft sollen zerschnitten und entwertet werden - Fuß- und Radwege, die auch Mietraching und Aibling miteinander verbinden.

Wir sind dagegen!

Wenn man sich lange genug mit dem Thema Verkehr in und um Aibling beschäftigt, drängt sich außerdem der Verdacht auf, dass durch eine Nordspange Aibling die stark belastete Staatsstraße 2078 im Bereich Rosenheim, Kolbermoor entlastet werden soll.
Darüber hinaus wäre auch eine Ausweichstrecke zwischen B15 und dem westlichen Landkreis bis München, besonders bei den häufigen Staus auf der A8 und für Mautpreller eröffnet.
Neue Straßen bringen neuen Verkehr!
Wir meinen, es kann nicht im Interesse der Gesundheits- und Kurstadt Bad Aibling sein, neuen Verkehr anzuziehen.

Liebe Freunde, wir bitten euch herzlich, am 21. März ins Kurhaus zu kommen! Stellt Fragen und nehmt aktiv mit kritischen Beiträgen an der Diskussion teil - helft ein deutliches Signal aus der Bevölkerung gegen die Nordspange zu setzen. Helft unsere stadtnahen Erholungsgebiete vor dem Straßenbau zu retten. Was wir brauchen, ist eine veränderte Art von Mobilität. Am dicksten Brocken Verkehr in Aibling, nämlich 84% "Hausgemachtem", müssen wir anpacken.

Vor dem stattfindenden Klimawandel und den damit verbundenen Schreckenszenarien scheint die Diskussion um den Bau einer Nordspange fast wie eine Phantomdebatte. Problemlösungsstrategien von gestern werden angepriesen und die durch den Autoverkehr verursachten Schadstoffprobleme ignoriert.
Prof. Klaus Töpfer (CDU) redet in Bezug auf Klimapolitik dieser Tage im Mangfallboten-Interview von der neuen Б─·Industriellen RevolutionБ─° und der notwendigen umweltpolitischen Wende; der Präsident der Automobilindustrie tritt zurück. Was muss noch geschehen, dass in Aibling die Zeichen der Zeit erkannt werden?
Was sind die berechneten Prognosen für das Jahr 2020 eigentlich noch wert, auf denen diese Straßenplanung beruht, angesichts epochaler Veränderungen, die im Energiesektor allgemein (hier Ressourcenknappheit Öl) und bei der Freisetzung des Treibhausgases Kohlendioxid durch den Verkehr unzweifelhaft anstehen?

Wir alle müssen unser Verkehrsverhalten ändern - Autofahrten reduzieren und umweltfreundlichere Autos kaufen. Die Politik muss auf allen Ebenen entsprechend steuern und den Öffentlichen Personenverkehr ausbauen.
Unsere Aiblinger Kommunalpolitik hat die Aufgabe alles zu tun, um den Innenstadtverkehr zu entschleunigen und die Straßenräume zugunsten von Fußgängern und Radfahrern neu zu gestalten. Nur so kann Durchgangsverkehr auf die Kreisstraßen, Bundesstraßen und Autobahnen, wo er hin gehört, geleitet werden. Nur so ist es möglich, gleichzeitig umweltpolitisch verantwortlich zu handeln und Natur und Landschaft zu erhalten.

i.A. Anita Fuchs
Vorstand Bund Naturschutz Bad Aibling

10. September 2006: Tag des offenen Denkmals

Die Ortsgruppe beteiligte sich mit Fotos und Texten von ihrer Aktion "Baum des Monats" aus den Jahren 2002 bis 2005 an der Ausstellung "Von Baum zu Baum" von Thomas Janscheck im Kurhaus.

26. August 2006: Internationale Fledermausnacht - Radltour zur Kirche in Au

Zahlreiche Interessierte nahmen an dem abendlichen Radlausflug zur Kirche in Au ein. Nach einer kurzen Einführung in die Lebensweise der Fledermäuse beobachteten die etwa 20 Anwesenden den Ausflug des Großen Mausohrs mit Anbruch der Dämmerung. Die Mausohr-Kolonie in Au ist eine der größten Fledermauskolonien in Bayern.

Mit dieser Radltour beteiligte sich der Bund Naturschutz Bad Aibling an der Aktion "Internationale Fledermausnacht".

9. Juli 2006: Baumgestalten und Baumgeschichten - Radltour im Norden Bad Aiblings

Die Strecke führte entlang einiger Bäume, die die Ortsgruppe in den vergangenen Jahren als besonders ortsbildprägend ausgezeichnet hatte. Von der Friedenslinde in der Schwarzfischerallee führte die Tour über Harthausen, Zell, Ellmosen, Heimatsberg, Birkenhölzl und Hochwindweg nach Mietraching. Die schönsten Aussichtspunkte im Norden Bad Aiblings, wie Fritzen's Ruh', wurden selbstverständlich angesteuert.

Mit dieser Radltour beteiligte sich der Bund Naturschutz Bad Aibling an der Aktion "Bayern Tour Natur" des Umweltministeriums.

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Radlgruppe   Die Roßkastanie beim "Glasl" in Mietraching

26. - 28. Mai 2006: Aiblinger Umwelt Ausstellung

Das erste Bild zeigt den Stand der Ortsgruppe auf der Aiblinger Umweltausstellung. Die DRK-Wasserwacht Bad Aibling spendete Fledermauskästen an die Ortsgruppe (Bild 2), die die Wasserwacht-Jugend gebastelt hatte. Die Kästen werden im Birkenhölzl aufgehängt.

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BN Stand auf der AUA   DRK-Wasserwacht spendet Fledermauskästen

27. Januar 2006: Jahreshauptversammlung

Herr Kraus von der Unteren Naturschutzbehörde informierte die Naturfreunde mit einem Lichtbildervortrag über die Ausbreitung des Bibers im Landkreis. Auf der weiteren Tagesordnung stand neben dem Rechenschaftsbericht auch die Neuwahl des Vorstandes. Folgende Mitglieder wurden gewählt:

1. Vorsitzender: Floe Bernlochner, Westendstraße 19 a, 83043 Bad Aibling
2. Vorsitzende: Anita Fuchs, Ganghoferstraße 10h, 83043 Bad Aibling
Schatzmeister: Jürgen Hülße, Mühlmoosstraße 17, 83043 Bad Aibling
Schriftführer: Dieter Fuchs, Ganghoferstraße 10h, 83043 Bad Aibling
Beisitzerin: Mirl Schreiner, Westendstraße 19 a, 83043 Bad Aibling
Beisitzerin: Karin Hülße, Mühlmoosstraße 17, 83043 Bad Aibling
Jugendbetreuer: Frank Kienzle, Schwimmbadstraße 11, 83043 Bad Aibling

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Vorstand

8. Oktober 2005: Streuwiesenmahd

Die gemeinsame Aktion wurde von der Ortsgruppe des Bund Naturschutz in Zusammenarbeit mit einem ortsansässigen Landwirt durchgeführt.

Die Beteiligten gingen mit viel Eifer und Spaß ans Werk. Innerhalb kürzester Zeit hatten die vier aktiven Naturschützer mit Sensen und Rechen ausgerüstet ihren Teil geschafft.

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Röhricht sensen    Die Werkzeuge    Das Ergebnis

1. September 2005: "Baum des Monats" eingestellt

Nachdem im Stadtjournal der Baum des Monats nicht mehr erscheinen kann, hat die Ortsgruppe die Aktion "Baum des Monats" eingestellt. Die Ortsgruppe hat von April 2002 bis August 2005 jeden Monat einen ortsbildprägenden Baum ausgewählt, beschrieben und einen Wandertipp erstellt.

Baum des Monats 2005
Baum des Monats 2004
Baum des Monats 2003
Baum des Monats 2002

7. April 2005: Nordtangente – Statt Entlastung mehr Verkehr

Nordtangente bedeutet Straßenlärm, Gestank und Störung für Anwohner. Die 18 Meter breite Schneise würde Naherholungsgebiete zerschneiden und bedeutende Lebensräume streng geschützter Arten zerstören. Wir fordern die sofortige Einstellung der Planung. Stattdessen sollten alle Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und -vermeidung konsequent vorangetrieben werden – nach dem Konzept: Verkehrsplanung von innen nach außen entwickeln!
84% des Aiblinger Verkehrs sind hausgemacht. Die Kirchzeile würde durch eine Nordtangente nur um 10% entlastet.

Das Stimmungsbild der Info-Veranstaltung zur Nordtangente letzten Donnerstag im vollbesetzten Kurhaussaal hat gezeigt, dass eine deutliche Mehrheit keine der vorgestellten Trassen für akzeptabel hält.

17. November 2004: Die Sparmaßnahmen der Staatsregierung wirken ...

Abertausende Euro für bereits erfolgte Streuwiesenpflege werden jetzt in Bayern verschwendet, ebenso das Engagement und die ehrenamtliche Arbeit vieler Naturschützer, denn Sträucher und Bäume, in der Filze Faulbaum, schießen hoch und ersticken die typische Vegetation der Streuwiesen, hier z.B. mit Arnika und Sonnentau.

Die beiden Aufnahmen zeigen die Entwicklung einer Streuwiese in der Harthauser Filze innerhalb von etwa eineinhalb Jahren. Die Streuwiese wurde einmal pro Jahr gemäht (zuletzt 2003) und das Mahdgut aus der Wiese entfernt. Mitglieder der Ortsgruppe haben zusammen mit einem Landwirt des Maschinenrings die Pflege durchgeführt. Dies wird zukünftig nicht mehr möglich sein, da nichts mehr für Maschineneinsatz gezahlt wird. Ohne Maschineneinsatz ist jedoch die Pflege dieser Streuwiese für die Ortsgruppe unmöglich.

Die linke Aufnahme zeigt die Streuwiese direkt nach der Pflegemaßnahme im Januar 2003, die rechte Aufnahme zeigt die gleiche Fläche im Oktober 2004. Entgegen den Beteuerungen von Sonntagsrednern und Hochglanzbroschüren, den Vorgaben aus Landschaftsplan, Arten- und Biotopschutzprogramm etc., wird das Naturerbe dieser Wiesengesellschaften bald verschwunden sein. Bad Aibling wird für Bürger und Gäste um die seltenen Kostbarkeiten der umgebenden Moore und Niedermoore beraubt.

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Streuwiese im Januar 2003   Streuwiese im Oktober 2004


2. bis 14. Juni 2004: Flächenfraß stoppen

Die Ortsgruppe des Bundes Naturschutz eröffnet am Donnerstag, den 3. Juni um 17 Uhr im Foyer der Kreissparkasse Bad Aibling am Marienplatz die Ausstellung "Flächenverbrauch in Bayern" am Beispiel von Mangfalltal und Inntal. Die Ausstellung wurde von der Kreisgruppe des BN erarbeitet. Am Beispiel der Gemeinden Bad Aibling, Groß-Karolinenfeld, Kolbermoor, Feldkirchen-Westerham und Kiefersfelden wird der horrende Flächenverbrauch für Siedlungs- und Verkehrsfächen der letzten 50 Jahre dargestellt. Die Ausstellung ist während der Schalterstunden vom 2. bis 14. Juni zu sehen.


19. November 2003: "Moorbande" gegründet

Die Aiblinger Ortsgruppe hat die "Moorbande" gegründet. Die Jugendgruppe geht einmal im Monat mit Kindern in die Natur. Das erste Mal trifft sich die Moorbande am 5. Dezember. Weitere Informationen und Termine gibt's hier.


22. September 2003: NEIN zu Nazis, gemeinsam gegen Nazi-Aufmarsch am 27. September in Bad Aibling — Wir zeigen Gesicht!

Am 27. September werden in der Region Rosenheim erneut Alt- und Neonazis aufmarschieren. Von 11 bis 13 Uhr wird unter dem Motto „Gegen amerikanische Wirtschaftsspionage“ und „Amis go home“ zu einer Demonstration in Bad Aibling aufgerufen. Vom Bahnhof aus soll der Marsch zur Kundgebung am Marienplatz führen.

In Bernau wird nachmittags „Freiheit für Friedhelm Busse” gefordert. Hier treffen sich die Rechtsextremen um 14 Uhr am Bahnhof und marschieren zur JVA, um für die Freilassung des dort inhaftierten Friedhelm Busse, Jahrgang 1929, zu demonstrieren. Friedhelm Busse sitzt in Bernau derzeit wegen Volksverhetzung ein. Er hat auch Vorstrafen wegen Sprengstoffbesitzes. Auf einer Nazikundgebung am 1. Mai 2001 sagte er: „Wenn Deutschland judenfrei ist, bräuchten wir kein Auschwitz mehr!“ und im Juni desselben Jahres bezeichnete er die Gründung der BRD als kriminellen Akt.

Für beide Aufmärsche mobilisiert ein Netzwerk verschiedener ultrarechter Organisationen. Anmelder und Redner sind Bundesgrößen der rechten Szene aus dem Umfeld der NPD, der Freien Kameradschaften, und Demokratie Direkt. Demokratie Direkt ist eine rechtsextreme Organisation mit Kontakten zu Martin Wiese, der mit neun weiteren Neonazis vor einigen Tagen in München verhaftet wurde. Ihm wird die Planung eines Bombenanschlages auf die Feierlichkeiten zur Grundsteinlegung für das neue jüdische Gemeindezentrum am Münchner Jakobsplatz vorgeworfen. Wie sich im Nachhinein herausstellte, wurde von dieser Gruppe auch ein Anschlag auf Franz Maget, SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahlen, geplant.

Uns ist klar: Die Nazi-Demonstration gegen die Abhörstation der Amerikaner, die ohnehin 2004 abziehen werden, hat ein vorgeschobenes Motiv. Die derzeit verbreitete antiamerikanische Stimmung soll für braune Propaganda genutzt werden. Die Bundesrepublik und unsere demokratische Grundordnung sollen als wehrlos diskreditiert werden gegenüber den Machtinteressen der USA. Dahinter verbirgt sich das Kernanliegen der Nazis, gegen Juden, Flüchtlinge und Immigranten und alles Andersartige zu hetzen; dies ist immer ihr primäres und wahres Ziel.

Wir setzen in Aibling ein Zeichen gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Hass und Gewalt!

Wir stehen zusammen für Demokratie, Weltoffenheit, Toleranz, Frieden und Menschlichkeit!

Wir bieten den Nazis keine Bühne für ihren braunen Spuk — Nie wieder Nazis in Aibling!

Wir möchten hier auch an Carlos Fernando erinnern, den Mosambikaner, der in Kolbermoor von einem stadtbekannten Rassisten zu Tode geprügelt wurde. Sein Todestag jährt sich am 30. September zum vierten Mal.

Was ist geplant am 27. September? (Stand: 18. September)

UnterstützerInnen (Stand 22.9.2003) aus Bad Aibling ...

... und aus der Region

Sie können diesen Text auch als Flugblatt herunterladen.

Besuchen Sie am Samstag, 27. September, unsere Infostände, Kundgebungen und Veranstaltungen im Aiblinger Zentrum &mdash Machen Sie mit!


17. September 2003: Nie wieder Nazis in Bad Aibling!

Zuerst war es nur ein Gerücht, aber es wurde schnell zur Gewissheit: am 27. September 2003 haben verschiedene rechte Gruppen, wie die NPD, eine Demonstration in Bad Aibling angemeldet. Die Umweltgruppe hat deshalb beschlossen, sich an den zahlreich geplanten Gegendemonstrationen zu beteiligen. Um die Auswirkungen rechten Gedankenguts aufzuzeigen, lesen Mitglieder der Umweltgruppe aus den Tagebüchern der "Elisabeth Block".

Elisabeth war ein jüdisches Mädchen aus Niedernburg. Sie liebte ihre Heimat und verlebte mit ihrer Familie dort eine unbeschwerte Kindheit, bis auch hier die Realität des Nationalsozialismus zugriff. Zahlreiche Dokumente und Berichte über die Geschehnisse in der Region, auch über Bad Aibling, kommen in der Sammlung vor.

Durch den lokalen Bezug will die Umweltgruppe das Unfassbare der Nazizeit greifbar machen. Geplant ist, mit den Lesungen in Form einer kleinen Kundgebung um 9:00 Uhr zu beginnen. Treffpunkt ist die Bahnhofstraße, Ecke Am Bichl. Anschließend soll den vorbeimarschierenden Nazis "Gesicht" gezeigt werden.


16. August 2003: Mit Biowein und Schmalzbrot auf dem Aiblinger Weinfest

Mit italienischem Biowein, Hollerschorle, Prosecco und vegetarischen Schmalzbroten mit Schnittlauch (alles aus ökologischem Anbau) setzte der Bund Naturschutz einen speziellen Akzent auf dem Weinfest in der Bahnhofstraße.

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Vorbereitungen treffen ...   Erste Gäste ...   "Ihr Rotwein, bitte sehr!"   Es gibt noch Schmalzbrote ...


14. August 2003: Goldrutenbekämpfung auf einer Pfeifengraswiese in der Harthauser Filze

Unsere Vision für Bad Aibling ist es, ein vernetztes Mosaik landschaftstypischer Pflanzen- und Tiergesellschaften wiederherzustellen. Knoten in dem Netz sind zum Beispiel die Streuwiesen, der Madau-Auwald, die Thanner- und die Rote Filze; Verbindungen zwischen diesen Knoten sind Flie�ewässer, extensiv gepflegte Uferrandstreifen und Wegränder. Ein schönes und anspruchsvolles Ziel, dem sich viele Naturschützer auf allen Ebenen und in den unterschiedlichsten Regionen widmen. Erinnert sei zum Beispiel an den Landschaftsplan Bad Aibling, das Arten- und Biotopschutzprogramm und Moorentwicklungskonzept von Bayern und an die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU.

Damit auf dieser Fläche weiterhin Arnika, Sonnentau, Teufelsabbiss, Heide und Co wachsen, halten wir es für notwendig und sinnvoll, die Goldrute als konkurrenzstarke Neupflanze zu bekämpfen. In ihrer Heimat Nordamerika hat die Goldrute über 200 Fressfeinde aus dem Insektenreich, bei uns jedoch keinen einzigen. Ein einziger Stengel produziert viele tausend Samen, die vom Wind verbreitet werden. Zusätzlich findet eine Ausbreitung auch über Wurzelausläufer statt. Deshalb kann die Goldrute ein Sukzessionsstadium zwar nicht für immer aber doch für lange Zeit beherrschen. Im Vergleich zum letzten Jahr ist die Goldrute auf dieser Streuwiese schon deutlich zurückgegangen.

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Peter ...   Theresa ...   ... und Heide


5. August 2003: Bund Naturschutz im Ferienprogramm der Stadt - "Schlamm am Zeh und Moos am Ohr"

Bachflohkrebse, Wasserläufer und Köcherfliegen wurden untersucht, aber auch Korkschiffchen und Wasserräder gebastelt und sofort ausprobiert. Die Glonn oberhalb der Thürhamer Mühle ist bei dieser Affenhitze einer der schönsten Plätze in Aibling zum Baden, Spielen, Basteln und mehr.

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Wasserleben   Korkschiffchen   Wasserspiele   Wasserrad   Schlammhai


1. August 2003: Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe des Bund Naturschutz

Der Einladung zur Jahreshauptversammlung der Aiblinger Ortsgruppe waren der Kreisvorsitzende Ernst Böckler und 26 weitere Mitglieder des Bund Naturschutz gefolgt. Neben vielen altbekannten waren auch ein paar neue Gesichter zu sehen.

Jürgen Hülße fasste die wichtigsten Aktivitäten der Ortsgruppe seit der letzten Jahreshauptversammlung zusammen. Etliche Anregungen fr die künftige Arbeit wurden diskutiert.


12. Juli 2003: Bund Naturschutz auf dem Aiblinger Bürgerfest

Die Ortsgruppe des Bund Naturschutz hat auf dem Aiblinger Bürgerfest eine Natur-Stadtrallye für Kinder und Jugendliche veranstaltet. Insgesamt 19 Teilnehmer haben sich in der Umgebung des Marienplatzes auf den Weg gemacht und 20 Fragen beantwortet. Die 10 Besten wurden mit Gewinnen belohnt. Der erste Preis ging an Johannes Dietel.

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Johannes Dietel erhät den ersten Preis von Jürgen Hülße.


29. Mai 2003: Das Willinger Weitmoos – eine Landschaft und ihre Maler

Die Ortsgruppe des Bund Naturschutz unternahm mit dem bekannten Kultur-Journalisten Hans Heyn einen ökologischen und kunstgeschichtlichen Streifzug durchs Willinger Weitmoos. Im Rahmen seiner volkskundlichen Arbeit setzt er sich intensiv mit unserer Voralpenlandschaft, ihrer Entstehung und Nutzung auseinander. Insgesamt 36 Teilnehmer gingen der Frage nach, welche Veränderungen sich in der Kulturlandschaft und im Landschaftsbild vom 19. Jahrhundert bis heute vollzogen haben. Welchen Reiz übten Landschaft und Menschen auf so große Maler wie Wilhelm Leibl und Johann Sperl aus?

Weitere Details über die Exkursionsthemen erfahren Sie hier.
Mit dieser Wanderung beteiligte sich der Bund Naturschutz Bad Aibling am Aktionstag "Bayern Tour Natur" des Umweltministeriums.

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Ein Streifzug ...   ... durch die Ökologie und ...   ... die Kunstgeschichte


18. Februar 2003: Sondersitzung des Stadtrats zum Thema "Verkehrsberuhigung"

Auf einer Sondersitzung beschloss der Stadtrat mit einer Gegenstimme das Einstiegskonzept zur Verkehrsberuhigung der Innenstadt. Das Einstiegskonzept sieht u. a. neben Einbahnstraßen-Regelungen, wie zum Beispiel für die Rosenheimer Straße stadtauswärts, den Ausbau des Radverkehrsnetz und eine zweite Stadtbus-Linie vor.

Die Umweltgruppe unterstrich ihre Unterstützung des Einstiegskonzeptes in der öffentlichen Stadtratssitzung durch die folgenden Plakate. Klicken Sie auf das jeweilige Bild, um es zu vergrößern.

Plakate der Umweltgruppe   Plakate der Umweltgruppe   Plakate der Umweltgruppe   Plakate der Umweltgruppe   Plakate der Umweltgruppe   Plakate der Umweltgruppe

Das Verkehrskonzept der Umweltgruppe aus dem Jahr 2000 finden Sie hier.


7. Februar 2003: Friedensdemo Bad Aibling

Das Friedensbündnis Bad Aibling ruft zu einer Versammlung auf dem Aiblinger Marienplatz am Freitag, 7. Februar 2003 um 18 Uhr auf.

Geplant ist der folgende Ablauf:

18:05 Uhr

Begrüßung und kurzer Abriss des Ablaufs der Veranstaltung. Die Moderatorinnen stellen jeweils den nächsten Programmpunkt vor (Rosel Düsel und Martina Thalmayr).

18:10 Uhr

Friedensgebet: Ein christliches Gebet (gemeinsam von Mirl Schreiner und Petra Bachmaier) und ein moslemisches Gebet (Fatma Özen und Bekir Ekici, Moslemische Gemeinde Rosenheim).

18:20 Uhr

Gemeinsames Singen (evtl. Josef-Haas-Chor, bekanntes Lied)

18:25 Uhr

Ca. 10 Wortbeiträge von Schülern und Erwachsenen, auch spontane; vorgelesene Zitate, Beginn mit dem Friedensgebet der UNO. Kurze Pausen nach jedem Beitrag sollen die Versammlung zum Nachdenken anregen.

18:35 Uhr

Frau Busse, die beim Angriff auf Berlin erlebt hat, berichtet als Zeitzeugin des 2. Weltkrieges.

18:40 Uhr

Herr Pfarrer Hans Speckbacher hält eine kurze Ansprache.

18:45 Uhr

Alle Teilnehmer werden aufgefordert, ihre Windlichter symbolisch zu einer Friedenstaube zu gruppieren.

18:45 Uhr

Während die Windlichter aufgestellt werden, stimmt Pfarrer Speckbacher das Schlusslied an. Es wird gemeinsam gesungen.

Ca. 19 Uhr

Ende der Veranstaltung


21. Januar 2003: Friedensbündnis Bad Aibling

Das Friedensbündnis Bad Aibling wurde am Dienstag, den 21. Januar, ins Leben gerufen. Grund sind die aktuellen Kriegsvorbereitungen gegen den Irak. Bis jetzt haben sich zahlreiche Aiblinger Organisationen zusammengeschlossen, um für den Frieden einzutreten.

VertreterInnen aus der Gründungsversammlung haben sich am Freitag, 24. Januar getroffen und einstimmig einen Aufruf beschlossen. Dieser soll bis Montag, 3. Februar 2003 von allen beteiligten und anderen Gruppen mit genauer Bezeichnung Ihrer Organisation unterzeichnet und per FAX an die Nummer 08061/92536 geschickt werden. Sie k�nen den Aufruf hier herunterladen.

Weitere Informationen finden Sie hier.


4. Januar 2003: Streuwiesenpflege in der Harthauser Filze

Die Streuwiese wurde kürzlich von Michael Grimm, Bad Feilnbach (Maschinenring), gemäht. Die eingesetzten Maschinen sind mit Zwillingsreifen ausgerstet, und damit speziell fr den Einsatz in Feuchtgebieten geeignet.
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Einsatz Maschinenring

Letzte Hand legten 15 Aktive der Ortsgruppe des Bund Naturschutz und der Umweltgruppe an, um restliches Mahdgut zusammenzurechen und es mit Planen von der Wiese zu bringen.
Röhricht zusammentragen ...   ... und aus dem Gebiet entfernen.   Gruppenbild nach getaner Arbeit   Die ausgeräte Filze


15. November 2002: Streuwiesenmahd an der Glonn 2002 - Ausmagerung eines Röhrichts"

Ziel der Pflegemaßnahme ist die Wiederherstellung einer artenreichen Feuchtwiese durch regelmäßige Streuwiesenmahd. Im Rahmen des Landschaftspflegeprogramms wurde die Streuwiesenmahd als gemeinsame Aktion von Naturfreunden in Zusammenarbeit mit einem ortsansässigen Landwirt durchgeführt.

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Röhricht zusammentragen ...   Röhricht zusammentragen ...   ... und aus dem Gebiet entfernen.


16. August 2002: Bund Naturschutz im Ferienprogramm der Stadt - "Moos am Ohr und Schlamm am Zeh"

Bachflohkrebse, Wasserläufer und Schneckenegel wurden untersucht, aber auch Korkschiffchen gebaut und ins Rennen auf dem kleinen Bach südlich vom Ablass geschickt. Bach und Wiese sind die schönsten Naturspielplätze. Nebenbei konnte erkundet werden, was am und im Bach lebt.

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Basteln von Korkschiffchen   Schlamm am Zeh


9. August 2002: Goldrutenbekämpfung in der Harthauser Filze

Immer größere Probleme machen Neophyten ("Neupflanzen") auch auf den Streuwiesen. Die konkurrenzstarken Pflanzen ersticken die typischen Pflanzengesellschaften. In ihrer Heimat Nordamerika hat die Goldrute über 200 Fressfeinde aus dem Insektenreich, bei uns jedoch keinen einzigen. Ein einziger Stengel produziert viele tausend Samen, die vom Wind verbreitet werden. Zusätzlich findet eine Ausbreitung auch über Wurzelausläufer statt.

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Goldruten sensen ...   ... und zusammentragen!


7. August 2002: Monatstreffen der Ortsgruppe - Hochwasserschutz an der Mangfall

Das jüngste Hochwasser im Einzugsbereich der Donau und der Elbe hat noch einmal deutlich gemacht, dass Siedlungen durch Deiche geschtzt werden müssen. Dennoch weist auch die Ortsgruppe darauf hin, dass der technische Hochwasserschutz nicht ausreicht, um uns künftig vor den Fluten zu schützen. Überschwemmungsgebiete im gesamten Einzugsgebiet der Flusssysteme müssen aktiviert und renaturiert, Begradigungen und Kanalisierungen zurückgebaut und abgeschnittene Altarme wieder angebunden werden, wie zum Beispiel an der Glonn, am Feldbach oder Dettendorfer Kalte. Auwälder und Moore sind notwendige Überschwemmungsgebiete bzw. Wasserspeicher; Auen dürfen nicht weiter verbaut werden.

Die große Mehrzahl der Wissenschaftler ist von einem vom Menschen gemachten schnellen Klimawandel überzeugt. Deshalb müssen Treibhausgase weiter reduziert und die Verbrennung fossiler Brennstoffe durch die Nutzung erneuerbarer Energien (Sonne, Wind, Biomasse) ersetzt werden. Die Agenda ist klar, aber an der Kraft zur Umsetzung mangelt es noch.

Zum Hochwasserschutz an der Mangfall befürwortet die Ortsgruppe folgende Maßnahmen:

Durch solche Maßnahmen wird der Erholungs- und Erlebniswert für die Bevölkerung wesentlich verbessert - beliebte Naherholungsgebiete vermindern Verkehr!

Der Wildfluss Mangfall, wie er noch vor hundert Jahren ausgesehen hat, kann nicht wiederhergestellt werden. Die damalige Flusslandschaft war in weiten Bereichen gehölzfrei, weil der Fluss mit vielen Seitenarmen ständig seinen Lauf geändert, ausgeräumt und wieder aufgeschwemmt hat.

Den vehementen Gegnern der Gehölzfreistelung auf den Deichen sollte klar sein, dass sie keinen natürlichen Zustand oder gar Auwald verteidigen. Allerdings ist die Abholzung zur Brutzeit zu kritisieren. Auch wenn Sondermittel der EU befristet zu verbrauchen waren, ist es sehr schlecht zu vermitteln, wenn Ämter Sonderrechte beanspruchen. Die Mittelvergabe hätte an geltendes Naturschutzrecht angepasst werden müssen.

Obwohl die Baumaßnahmen am Südufer der Mangfall noch nicht begrünt sind, wird der Fluss östlich der Göttinger Mangfallbrücke von der Bevölkerung als Freizeitbereich gut angenommen.
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Hochwasserschutzmaßnahmen in Bruckmühl

Die Stellungnahme der Ortsgruppe zum Hochwasserschutz an der Mangfall finden Sie hier.


17. Juli 2002: Jahreshauptversammlung des Bund Naturschutz

Der Einladung zur Jahreshauptversammlung waren 22 Mitglieder des Bund Naturschutz gefolgt.


13. Juli 2002: Bund Naturschutz auf dem Aiblinger Bürgerfest

Die Ortsgruppe des Bund Naturschutz hat auf dem Aiblinger Bürgerfest eine Natur-Stadtrallye für Kinder und Jugendliche veranstaltet. Insgesamt 23 Teilnehmer haben sich in der Umgebung des Marienplatzes auf den Weg gemacht und 15 Fragen beantwortet. Die Rallye führte vom Marienplatz über den Ratholdussteig, Klafferer, die 88er Treppe und Kirchzeile zum Hofberg. Die 10 Besten wurden mit Gewinnen belohnt. Der erste Preis ging an Julia Stacheder.

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Julia Stacheder erhät den ersten Preis von Mirl Schreiner-Bernlochner


3. Juli 2002: Grüne Offene Liste und Umweltgruppe Bad Aibling - Antrag an den Stadtrat

Die Umweltgruppe hat mit den Stadträten der Grünen Offenen Liste einen Antrag zur Umgestaltung des Glonnufers am Kriegerdenkmal eingebracht. Am Dienstag, den 9. Juli 2002 um 17:00 Uhr findet im großen Sitzungssaal des Rathauses die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Gesamtverkehrsplanung und Umwelt statt. Im öffentlichen Teil wird Frau Prof. Valentien ein Konzept zur Planung und Verbesserung des Wegesystems sowie der Fluß- und Uferbereiche der Innenstadt vorstellen. Ebenfalls im öffentlichen Teil wird Herr Dr. Baier zum Thema Verkehr bestehende Konzepte und ein Arbeitsprogramm vorstellen.


16. Juni 2002: Unkraut, Wildkaut, Heilkraut - Exkursion in die Thanner Filze

Wald-, Acker- oder Sumpf-Schachtelhalm? Welche Art ist giftig und welche ist ein Heilkraut? Diese und ähnliche Fragen wurden auf dem naturkundlichen Streifzug durch die Thanner Filze von Apotheker Dr. Fleischmann beantwortet. Weder brütende Hitze noch kräftiger Gewitterregen konnte die 48 Naturfreunde abhalten. Gerade der Regen betonte die Eigenart und Schöheit der Filze.
Weitere Details über die Exkursionsthemen erfahren Sie hier.
Mit dieser Wanderung beteiligte sich der Bund Naturschutz Bad Aibling am Aktionstag "Bayern Tour Natur" des Umweltministeriums.

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Wald-, Acker- oder Sumpf-Schachtelhalm?   ... Waldschachtelhalm!


14. April 2002: Streuwiesenpflege in der Harthauser Filze

Diese Streuwiese wurde heuer zum ersten Mal vom Maschinenring bearbeitet. Letzte Hand legten Aktive der Ortsgruppe des Bund Naturschutz an, um restliches Mahdgut zusammenzurechen und es in einem zweiten Einsatz mit Plane und Schubkarren von der Wiese zu bringen.

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Mahdgut zusammenrechen ...   ... raustragen und aufhäufen.


13. April 2002: Über Stock und Stein - Exkursion in die Umgebung von Berbling

Insgesamt 61 Naturfreunde waren der Einladung des Bund Naturschutz Bad Aibling gefolgt. Die Exkursion führte über die Stiegelburg und die noch sichtbaren Geländeformen der Hochäcker (einer frühen Ackerbaukultur) in den Pfaffinger Graben. Die Entstehung der Landschaftsformen im Zuge der Eiszeiten, die Frühlingsblüher des Tannen-Buchen-Waldes sowie kulturhistorische Details wurden vor Ort erläutert. Über Westen und Mainz wanderten die Naturfreunde nach drei Stunden zurück nach Berbling.
Weitere Details über die Exkursionsthemen erfahren Sie hier.
Im Biergarten der Gaststätte Oberwirt fand der Nachmittag einen gemütlichen Ausklang.

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Gruppenfoto


25. März 2002: Veranstaltung "Konzeptverbesserung" des Wasserwirtschaftsamts zum Hochwasserschutz

Das Wasserwirtschaftsamt präsentierte auf dieser Veranstaltung den aktuellen Stand der Planung zum Hochwasserschutz. Vorschläge der Umweltgruppe und des Bund Naturschutz Bad Aibling aus der Stellungnahme vom 12. Februar wurden eingearbeitet. Diese Vorschl�e beziehen sich wesentlich auf den Stadtentwicklungsplan und den Landschaftsplan der Stadt Bad Aibling, die Biotopkartierung Bayern, den Waldfunktionsplan, das Arten- und Biotopschutzprogramm Bayern sowie Natura 2000 - die Flora-Fauna-Habitat Richtlinie der EU.
Die nächste Vorplanung des Wasserwirtschaftsamtes soll bis Ende Juni vorgelegt werden. Der Stadtrat soll bis Mitte des Jahres über diese Vorplanung (inklusive der Kostenfestlegung) entscheiden. Zuvor soll die Öffentlichkeit in einer Veranstaltung informiert werden.
Anmerkung: Das Hochwasser im März hatte einen Durchfluss von 90 m3/s. Der Hochwasserschutz soll auf einen Durchfluss von 320 m3/s ausgelegt werden (Hunderjähriges Hochwasser).


12. Februar 2002: Stellungnahme zum Hochwasserschutz

DIe Umweltgruppe und die Ortsgruppe des Bund Naturschutz hat eine Stellungnahme zum Hochwasserschutz erarbeitet und dem Wasserwirtschaftsamt in Rosenheim zugeschickt.


8. Dezember 2001: Ortsgruppe Bund Naturschutz entfernt ausgedienten Wildzaun im Birkenhölzl

Zusammen mit dem Waldbesitzer wurde der ausgediente Zaun einer Fichtenschonung abgeräumt. Der Generationswechsel bei den Waldbesitzern läßt uns auch hier darauf hoffen, dass es mittel- und langfristig zu einer naturnahen und standortgerechten Bepflanzung der Wälder kommen wird.

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Pfosten und Maschendraht raustragen ...    ... Maschendraht zusammenrollen ...     ... alles stapeln und fertig!


29. November 2001: Historische Lindenalle vom Stadtrat bewilligt

Der Aiblinger Stadtrat befürwortete mit nur einer Gegenstimme den Antrag der Grünen Offene Liste, die historische Lindenallee zwischen der Kreuzung Ebersberger/Münchener Straße und dem neuen Kreisel im Westen wiederherzustellen.


14. Oktober 2001: Exkursion in die Glonnauen

Goldene Oktobersonne begleitete die 18 Teilnehmer am Sonntag auf ihrer Wanderung durchs Birkenhölzl zum Heimatsberg und entlang der Glonn zurück nach Mietraching. Eingeladen hatten der Bund Naturschutz und die Umweltgruppe Bad Aibling. Themen waren die Entstehung der Landschaftsformen im Zuge der Eiszeiten und der Einfluss des Ellmosener Drumlinfeldes auf die nacheiszeitliche Entwicklung des Moorkörpers in der "Roten Filze" (Birkenhölzl). Auch das aus der Moornutzung resultierende heutige Erscheinungsbild fast aller Filzengebiete wurde vor Ort erläutert. Auf dem Rückweg durch die Glonnauen konnten die Naturfreunde noch einiges über die Flussdynamik - Altarme der Glonn und über die vom bayerischen Staat finanzierten Landschaftspflegeprogramme für Streuwiesen erfahren.
Weitere Details über die Exkursionsthemen erfahren Sie hier.
Im Biergarten der Gaststätte Kriechbaumer fand der Nachmittag (Sonntagsspaziergang) einen gemütlichen Ausklang.

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Gruppenfoto


24. September 2001: Faltblatt "Ausflugsziel Dorf Berbling - Ohne Auto mobil, mit Bus, Fahrrad oder zu Fu� herausgegeben

Seit dem 10. Juni 2001 fährt der Linienbus 9580 bis auf eine Abendverbindung immer über Berbling. Um über dieses verbesserte Nahverkehrsangebot zu informieren und zu werben, hat die Ortsgruppe Bund Naturschutz/Umweltgruppe Bad Aibling ein Faltblatt entworfen und zusammen mit der Aib-Kur herausgegeben. Das Faltblatt enthält neben dem aktuellen Busfahrplan, Hinweise zu Ausflugszielen sowie zu dem Fuß- und Fahrradweg (Wilhelm-Leibl-Weg) von Bad Aibling nach Berbling.
Vorausgegangen war die Streichung von Busverbindungen, und die drohende Verlegung der Dorfhaltestelle an die Landstraße gegen die sich engagierte Berblinger mit Protestbriefen und Unterschriftensammlungen seit zwei Jahren wehrten.
Schließlich konnte der Stadtrat überzeugt werden, das Bürgeranliegen gegenüber dem RVO und Landratsamt mit zu vertreten.


30. August 2001: Auftakt der Streuwiesenmahd 2001 - Ausmagerung eines Röhrichts

Ziel der Pflegemaßnahme ist die Wiederherstellung einer artenreichen Feuchtwiese durch regelmäßige Streuwiesenmahd. Im Rahmen des Landschaftspflegeprogramms wurde die gemeinsame Aktion von Bund Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz und Umweltgruppe Bad Aibling in Zusammenarbeit mit einem ortsansässigen Landwirt durchgeführt.

Nach viel zäher Theorie, Organisation und Koordination gingen die Beteiligten mit viel Eifer und Spaß ans Werk. Innerhalb kürzester Zeit hatten die neun aktiven Naturschützer mit Sensen und Rechen ausgerüstet ihren Teil des Pflegeauftrags geschafft.

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Röhricht sensen ...    ... und raustragen


31. Mai 2001: Grüne Offene Liste und Umweltgruppe Bad Aibling - Anträge an den Stadtrat

Stadträtin Heidi Benda, Stadtrat Christian Poitsch

1. Antrag

Der Stadtrat möge beschließen, die historische Lindenallee nach Weihenlinden zwischen Kreuzung Ebersberger/Münchener Straße und neuem Kreisel im Westen wieder herzustellen.
Geschätzte Anzahl der zu pflanzenden Bäume: ca. 100 Stück.

Begründung:
Im Rahmen der Bemühungen um eine Verkehrsberuhigung der Innenstadt soll der motorisierte Verkehr durch eine optische Verengung der äußeren Münchener Straße gebremst werden. Darüber hinaus wäre diese Lindenallee ein kurgerechtes und repräsentatives Stadtentree.

Entsprechende Analysen und Zielsetzungen zur Begründung des Antrages finden sich im STEP:
"Die Ortsränder von Bad Aibling wirken ...zerrissen und unschön. In besonderer Weise trifft dies für den Westrand von Aibling zu ..." (STEP S. 24, B 1 Landschaft)
"Die starke Zerschneidung und Belastung durch Verkehrstrassen ist schon heute als gravierendste Beeinträchtigung der landschaftlichen Situation zu nennen ... Auch die landschaftliche Einbindung und Gestaltung ist oft unbefriedigend." (STEP S. 24, B 1 Landschaft)
"Unbefriedigender Ortseingang. Gerade für einen Kurort sind die Ortseingänge bedeutend. In Bad Aibling sind die Hauptortseingänge von Süden und Westen unbefriedigend ... Als Gast hat man nicht den Eindruck, von einem Kurort empfangen zu werden." (STEP S. 161, B 2 Städtebau)
"Betonung wichtiger Straßen und Wege durch Alleen, Baumreihen oder Baumgruppen." (STEP S. 201, C 2 Ziele)
"Verbesserung der Ortseingänge von Westen und Süden" (STEP S. 256, F 2 Realisierungsmaßnahmen)

Finanzierungsvorschlag:
Die historische Lindenallee ist in das Ökokonto der Stadt Bad Aibling aufzunehmen. Im Rahmen der Eingriffsregelung in der Bauleitplanung wird als spezifische Ausgleichsmaßnahme unter Schutzgut Landschaftsbild/Erholung die Anlage kulturhistorisch belegter Elemente (z. B. Alleen) vorgeschlagen (siehe Leitfaden des Bayer. Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen: "Bauen im Einklang mit Natur und Landschaft").
Entsprechende Mittel sind im Haushalt 2002 einzuplanen.

2. Antrag

Der Stadtrat möge außerdem beschließen, dass in Verbindung mit der Wiederherstellung der Lindenallee ein straßenbegleitender kombinierter Rad- und Fußweg angelegt wird.

Begründung:
Im Zuge der Wiederherstellung der historischen Allee darf es nicht versäumt werden, gleichzeitig diesen Wegeabschnitt als Teil eines Gesamtradwegkonzepts zu verwirklichen. Dieser Radweg soll zukünftig in einen Radweg nach Weihenlinden einmünden. Auch hierzu trifft der STEP deutliche Aussagen:
"Ausbau eines durchgängigen Fuß-, Reit- und Radwegenetzes mit attraktiver Verknüpfung in die Kernstadt und die Kurgebiete." (STEP S. 200, C 2 Ziele)
"Entwicklung und Stärkung wichtiger Fuß- und Radwegeverbindungen aus der Stadt in die freie Landschaft" (STEP S. 256, F 2, Realisierungsmaßnahmen)
"Verknüpfung städtebaulicher und landschaftlicher Attraktionen" (STEP S. 261, F 4 Maßnahmenplan Kur)

Finanzierungsvorschlag
Die Zuschussmöglichkeiten über Kreis und Land sind von der Verwaltung zu prüfen. Entsprechende Mittel sind im Haushalt 2002 einzuplanen.


11.3.2001: Vermehrt Beobachtungen von Silberreihern

Wegen der vermehrten Beobachtung von Silberreihern im Weitmoos und an der Glonn in den letzten Monaten wird nunmehr Protokoll geführt über Ort, Datum, Uhrzeit, Anzahl, Beobachter und Anmerkungen.

Eine Anfrage bei den staatlichen Vogelschutzwarten hat ergeben, daß heute in bestimmten Gebieten Mitteleuropas, nördlich der Alpen, regelmäßig Gruppen von zehn und mehr Tieren überwintern.

Vor ca. zehn Jahren haben die Silberreiher aus dem Gebiet Neusiedler See/Ungarn noch im Mittelmeerraum überwintert. Zur Klärung der Frage um welche Vögel es sich handelt, und wie hoch ihre Überlebenswahrscheinlichkeit ist, planen die Vogelschutzwarten eine Beringungsaktion.

Unsere Protokolle werden an die Ornithologische Gesellschaft Bayern weitergegeben. Beringte Vögel werden gesondert gemeldet. Sollten Sie selbst Beobachtungen machen, teilen Sie uns diese bitte mit.

Achten Sie aber sorgfältig darauf, die Vögel nicht zu stören und überschreiten Sie die Fluchtdistanz von ca. 100 Metern nicht!


11.3.2001: Baumschneideaktion in der Stadt - Durchholzung am Philosophenweg

Aufgeschreckt durch die letzten Baumschneideaktionen in der Schmiedgasse, Sonnenstraße und Lagerhausstraße haben Bund Naturschutz und Umweltgruppe sich zu einer geplanten Durchholzung am Philosophenweg am Mühlbach, Rückseite Kurhaus, geäußert.
Der Schnitt der Kugelakazien und Birken ist fachlich umstritten, deshalb bemühen wir uns um ein Gespräch mit dem zuständigen Stadtgärtner.
Für die bevorstehenden Maßnahmen am Philosophenweg wurden folgende Vorschläge gemacht:


18.2.2001: Mitglieder des Bund Naturschutz gründen wieder Ortsgruppe in Bad Aibling

Am Mittwoch, 14. Februar 2001 haben die Aiblinger Mitglieder des Bund Naturschutz wieder die Ortsgruppe gegründet.

Gewählt wurden:
1. Vorsitzender: Jürgen Hülße,
2. Vorsitzende: Anita Fuchs
Schatzmeisterin: Corinna Flemming
Schriftführer: Dieter Fuchs
Beisitzerin: Mirl Schreiner-Bernlochner
Beisitzer: Gerald Gries

Näheres erfahren Sie hier ...


4.2.2001: Einladung zur Gründung der Ortsgruppe Bad Aibling des Bund Naturschutz Bayern e.V.

Am Mittwoch, 14. Februar 2001, um 20 Uhr im Gasthof "Ratskeller" Bad Aibling findet die Mitgliederversammlung zur Neugründung der Aiblinger Ortsgruppe statt.

Tagesordnung

  1. Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden der Kreisgruppe, Ernst Böckler
  2. Referat von Prof Dr. Hubert Weiger zum Thema: "Siedlungsentwicklung und aktuelle Situation in der Landwirtschaft"
  3. Vorstandswahl (1. und 2. Vorsitzende/r, Schatzmeister/in, Schriftführer/in, Beisitzer)
     

27.1.2001: Kein Gewerbegebiet Hoferalm

Bei der Behandlung des Flächennutzungs- und Landschaftsplans in der jüngsten Sitzung des Bad Feilnbacher Gemeinderats waren Gewerbegebiete ein Schwerpunkt. Im Vorfeld gingen erhebliche Proteste gegen die Gewerbeflächen "Hoferalm" (Eulenau) ein. Der Gemeinderat folgte schließlich diesen Bedenken und beschloss, die Gewerbefläche aus der Planung zu nehmen.
Das Gebiet "Hoferalm" (Eulenau) ist die Fortsetzung des Willinger Weitmooses südlich der Autobahn München - Salzburg. Durch den Feilnbacher Gemeinderatsbeschluss wird ein weiterer Teil unserer Region vorerst vor Zersiedelung bewahrt.


21.1.2001: Berblinger können sich freuen - sie bekommen ihren Bus zurück!

Ab Sommer 2001 wird der Linienbus 9580 auf der Strecke Bad Aibling - Bad Feilnbach Berbling wieder mit allen 24 Farten in beiden Richtungen anfahren. Die alte Haltestelle direkt am Ortsrand soll grundsätzlich bestehen bleiben; einige bauliche Verbesserungen seien jedoch erforderlich. Dies hat eine Anfrage bei Herrn Ax, Bauamt der Stadt Bad Aibling, ergeben.
Die Proteste der Berblinger und eine Unterschriftensammlung gegen die sich über Jahre ständig verschlechternde NV-Anbindung hatten schließlich im Januar 2000 zu einem Stadtratsbeschluss geführt, der die Berblinger Interessen gegenber dem RVO (Regionalverkehr Oberbayern) unterstützte.
Erfreulicherweise haben jetzt die Verhandlungen zwischen dem Bauamt der Stadt und dem RVO zu dem vorliegenden guten Ergebnis geführt. Besonders ist zu begrüßen, dass eine äußerst gefährliche und unattraktive Haltestellen-Variante vor Berbling an der RO 13 nun nicht mehr im Gespräch ist.
Bleibt zu hoffen, dass das kommende stark verbesserte NV-Angebot von den Berblingern auch entsprechend genutzt werden wird!


15.1.2001: Bund Naturschutz - Ortsgruppe in Bad Aibling geplant

Für das Frühjahr ist die Gründungsversammlung vorgesehen. Aiblinger BN-Mitglieder sind herzlich eingeladen; Einladungen werden in den nächsten Wochen verschickt.


1.12.2000: Weitmoos vorerst gerettet - Kathrein scheitert mit seinem Erschließungsvertrag

Bittersüßer Erfolg für die Gegner des geplanten Industriegebiets im Aiblinger Süden: Erst die unrealistisch überspannten Vorstellungen des ausschließlich an Gewinnmaximierung orientierten Antennenherstellers haben gestern zur Ablehnung des Vertrages im Stadtrat und zur Einstellung des Bauleitplanverfahrens geführt.
Nur auf Umwegen haben die Argumente gegen diesen Industriestandort letztendlich Wirkung gezeigt. Offen bleibt die rechtliche Würdigung des grundsätzlich fehlerhaft verlaufenen Verfahrens. Ein der Bauleitplanung vorgeschaltetes Raumordnungsverfahren wurde vorsätzlich umgangen.
Wichtige Ziele und Vorgaben der Landesentwicklung, der Raumordnung, des Natur- und Landschaftsschutzes sowie des Städtebaus, hier des Stadtentwicklungsplans, hätten viel früher Beachtung finden müssen.


24.11.2000: Geplante Demonstration "Pro Kurhaus" am 16.12.2000 um 14 Uhr

Weitere Informationen bei:
Initiative "Pro Kurhaus" - Jung, Gebhart, Mayer
An der Waage 3, 83043 Bad Aibling
Fax: 4797
Unterschriftenlisten liegen in Aiblinger Geschäften aus.


17.11.2000: Kein Staudamm im Leitzachtal - Raumordnungsverfahren zugunsten Polderlösung entschieden

Im "Goldenen Tal" bei Naring wird kein Staudamm gebaut. So lautet das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens, das von der Regierung von Oberbayern durchgeführt wurde. Stattdessen soll die Polderlösung umgesetzt werden. Hierbei handelt es sich um einen naturnahen Ausbau der Mangfall. Die Polderlösung entspreche dem landesplanerischen Ziel, natürliche Hochwasser-Rückhalteräume zurück zu gewinnen und eine Wiedervernetzung der Lebensräume zwischen Inn und Mangfallgebirge zu erreichen.


13.11.2000: Umweltausschuss des Landtages behandelt geplantes Industriegebiet Willinger Weitmoos

Am Donnerstag, den 16.11.2000 um 9:30 Uhr behandelt der Ausschuss für Landesentwicklung und Umweltfragen im Bayerischen Landtag die Petition des Bundes Naturschutz vom Dezember 1999 gegen das geplante Industriegebiet im Willinger Weitmoos. Die öffentliche Sitzung findet im Maximilianeum im Raum LN 401 statt.
Das Schreiben der Umweltgruppe an die Ausschußmitglieder finden Sie hier.


1.11.2000: Das ARD-Magazin Kontraste und die TAZ berichteten am 26. bzw. 27. Oktober über "Die Drückeberger - Das Who's who der Schamlosen"

Wer nicht für die NS-Zwangsarbeiter zahlen will: die schwarze Liste der zahlungsunwilligen deutschen Großunternehmen finden Sie unter www.konraste.de, Archiv, Sendung 10 vom 26. Oktober.
5 Milliarden Mark hat die deutsche Wirtschaft für die Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter versprochen. 1,7 Millirden fehlen immer noch. Alle Firmen sollen zahlen - nicht nur die, die Zwangsarbeiter beschäftigt haben. Doch viele deutsche Unternehmen weigern sich bis heute - so auch die Kathrein Werke KG!


1.11.2000: Informationsveranstaltung des Bund Naturschutz zum geplanten Staudammprojekt im Leitzachtal

"Hochwasserschutz an der Mangfall - Staudamm oder Polder?"
Donnerstag, 16.11.2000, 19:30 Uhr
Stadlerbräu-Saal, Rosenheimer Straße, Kolbermoor


23.10.2000: Willinger Weitmoos - Landschaft im Ausverkauf

Antwort der Umweltgruppe und der GOL auf ein Schreiben des Ministers Wiesheu an den Bürgermeister und die Stadträte.

Das Schreiben aus dem Wirtschaftsministerium zeigt wie dort blind und willfährig reinen Unternehmerinteressen entsprochen wird. Entgegen den Vorgaben der Landes- und Regionalplanung sowie gegen die Belange von Natur- und Landschaftsschutz wird in die kommunale Planungshoheit hineinregiert. Bekanntlich hat daraufhin der Stadtrat in seiner Septembersitzung das Thema "Kathrein-Ansiedlung - Industriegebiet Weitmoos" auf unbestimmte Zeit vertagt.


18.10.2000: Neues Projekt der Umweltgruppe: Radlkonzept für Aibling

Nach der Vorstellung ihres Konzeptes für Sofortmaßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Innenstadt hat sich die Umweltgruppe Bad Aibling nun einem Teilbereich des Verkehrs zugewandt. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis "Radeln für Bad Aibling" und der Stadtverwaltung will sie ein Konzept zur Erleichterung des Fahrradfahrens in Aibling erarbeiten. Es geht dabei vorallem um die Schließung von Lücken im vorhandenen Radwegenetz, Entschärfung von Gefahrenstellen und bessere Beschilderung auch für Ortsunkunkundige. Abschließend ist an die Erstellung eines Ortsplanes speziell für Radfahrer gedacht, der beispielsweise auch sichere Schulwege aufzeigen soll.

Für dieses Projekt sind die Initiatoren jedoch dringend auf die Mithilfe der Aiblinger angewiesen. Falls Sie also Ideen haben, was man an unserem Radwegenetz verbessern könnte, falls Sie Stellen kennen, an denen Radler besonders gefährdet sind, aber auch, wenn Sie besonders schöne Wege oder gute Abkürzungen kennen, teilen Sie diese bitte der Umweltgruppe mit. Ansprechpartner für das Projekt ist Anita Fuchs, Enzianweg 7, in Berbling (Tel/Fax 37971, Email: dfuchs@bnro.de; siehe auch: Pressebericht und Leserbrief).


29.9.2000: Infostand der Umweltgruppe "Mobil in Bad Aibling"

28.9.2000: Stadtratssitzung
Der Stadtrat beschließt mit den Stimmen von CSU und ÜWG (sowie einer Stimme der SPD) mehrheitlich, dem Wunsch von Herrn Prof. Dr. Kathrein zu entsprechen, und das laufende Bauleitplanverfahren auf unbestimmte Zeit auszusetzen.
Der im folgenden zitierte Beschlussvorschlag der Bauverwaltung wurde dementsprechend nicht behandelt.
 
Zitat: "Dem Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung eines Logistikzentrums in der Eulenau durch die Kathrein-Werke KG wird gemäß 35 Abs. 2 BauGB nicht zugestimmt, da das Vorhaben als sonstiges Vorhaben im Außenbereich öffentliche Belange im Sinne des 35 Abs. 3 BauBG beeinträchtigt:
Außerdem ist das Vorhaben nicht erschlossen."